Was nervt Hamburgs Verbraucherinnen und Verbraucher am meisten?

Fragebogen
Fragebogen (Symbolbild) - Bildnachweis: Andreas Breitling / Pixabay

Ob Mogelpackungen, Probleme mit dem Energieversorger oder unerwünschte Werbeanrufe: Von heute an können Hamburgs Verbraucherinnen und Verbraucher in einer Online-Umfrage angeben, worüber sie sich in ihrem Alltag am meisten ärgern.

Bis Ende Januar läuft die Befragung für den Verbraucherschutz-Pegel der Hamburger Verbraucherzentrale und der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz.

Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina sagt dazu: „Wir wollen von den Hamburgerinnen und Hamburgern wissen, was sie in ihrem Verbraucheralltag nervt. Die Umfrage soll Missstände und Tricksereien aufdecken. Gerade jetzt in der Corona-Pandemie brennen den Menschen viele Verbraucherthemen auf den Nägeln, ob zu stornierten Reisen oder ausgefallenen Konzerten. Wenn wir wissen, mit welchen Problemen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher rumschlagen müssen, können wir diese Missstände gezielt angehen. Je mehr bei der Umfrage mitmachen, desto besser.“

Der Verbraucherschutz-Pegel geht bereits in die sechste Runde. Ziel der regelmäßigen Befragung ist es, aktuelle Erkenntnisse über Zufriedenheit und Probleme der Verbraucherinnen und Verbraucher zu gewinnen. Vor einem Jahr ärgerten sich die Hamburgerinnen und Hamburger besonders über Missstände im Lebensmittelbereich wie versteckte Preiserhöhungen, zu viel Zucker oder Etikettenschwindel.

Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg: „Die Corona-Pandemie hat Verbraucherinnen und Verbraucher in besonderem Maße getroffen. Viele Menschen haben sich in den letzten Wochen bei uns gemeldet, weil sie Hilfe brauchten. Nun gehen wir in einen zweiten Lockdown. Mit unserer Umfrage wollen wir herausfinden, welche Probleme bei den Hamburgerinnen und Hamburgern zurzeit besonders schwer wiegen.“

Die Befragung dauert nur wenige Minuten, ist anonym und deckt unter anderem die Bereiche Urlaub und Reisen, Telefon und Internet, Finanzen und Versicherungen sowie Energie und Lebensmittel ab. Die Ergebnisse der Umfrage werden anschließend im Verbraucherschutz-Pegel online veröffentlicht.

Die heute gestartete Umfrage läuft bis zum 31. Januar 2021 unter folgendem Link: www.vzhh.de/verbraucherschutz-pegel