Zivilstreife zieht betrunkenen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr

Lkw auf Autobahn
Lkw auf Autobahn (Symbolbild) - Bildnachweis: Markus Spiske / Pixabay

Eimsbüttel – Heute Nacht zogen Zivilpolizisten gegen kurz nach 1 Uhr einen betrunkenen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr. Der Lkw fiel den Beamten erst wegen leicht überhöhter Geschwindigkeit auf, dann wegen der gefahrenen Schlangenlinien.

Stolze 40 Tonnen lenkte ein 40-jähriger Pole zwischen den Anschlussstellen Bahrenfeld und Stellingen, als er wegen seiner leicht überhöhten Geschwindigkeit – 70 km/h bei erlaubten 60 km/h im Baustellenbereich – in das Visier einer zivilen Polizeistreife geriet.

Die Beamten waren mit einem Provida-Fahrzeug unterwegs und starteten grade die Messung, als ihnen auffiel, wie der Fahrer seinen Lastzug schlangenlinienartig zum Teil über zwei Fahrstreifen führte und unmittelbar vor dem Stellingentunnel ohne ersichtlichen Grund abrupt abbremste.

Den Beamten gelang es, den Lastzug an der Anschlussstelle Schnelsen von der Autobahn zu lotsen und den Fahrer zu kontrollieren.

Bei der Überprüfung bemerkten die Polizisten deutlichen Alkoholgeruch. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von satten 1,71 Promille.

Sie ordneten gegen den Mann eine Blutprobenentnahme an und untersagten die Weiterfahrt.

Da der Fahrer keinen deutschen Wohnsitz nachweisen konnte, musste er zusätzlich eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800 Euro zahlen, um die späteren Verfahrenskosten und eine eventuelle Geldstrafe abzudecken.

Die Beamten der ProViDa-Streife dokumentierten vergangene Nacht noch weitere Geschwindigkeitsverstöße anderer Verkehrsteilnehmer und leiteten mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Hierbei muss ein 51-jähriger Deutscher mit einem hohen Bußgeld und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen, nachdem er ebefalls auf der A7 im Bereich der Anschlussstelle Heimfeld bei erlaubten 80 km/h mit 159 km/h gemessen wurde und mehrere Autos unerlaubt rechts überholte.

(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell