Verfolgungsfahrt mit Schussabgabe

Streifenwagen der Polizei
Streifenwagen der Polizei - Bildnachweis: fsHH / Pixabay

Eimsbüttel – Nach einer Verfolgungsfahrt haben schleswig-holsteinische Polizisten heute in Schnelsen mehrere Schüsse auf ein Fluchtauto abgegeben. Der Fahrer wurde gestellt und vorläufig festgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen wollte ein Provida-Fahrzeug der Polizeidirektion Neumünster heute Mittag im Zuständigkeitsbereich der Landespolizei Schleswig-Holstein ein Fahrzeug nach einem Verkehrsverstoß anhalten.

Dessen Fahrer setzte seine Fahrt über die A7 allerdings fort und flüchtete. Er missachtete die Anhaltesignale, verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Schnelsen-Nord und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Hamburger Innenstadt.

Im weiteren Verlauf kam es offenbar zu mehreren Anhalteversuchen und auch zu einem Zusammenstoß zwischen dem zivilen Funkstreifenwagen und dem Fluchtauto. Die Beamten der Landespolizei Schleswig-Holstein gaben auch mehrere Schüsse auf den Audi ab.

Letztlich wurde der 18-jährige Fahrer im Anna-Susanna-Stieg gegen 13 Uhr gestellt und vorläufig festgenommen. Der Fahrer des Fluchtautos erlitt offenbar leichte Verletzungen, wobei deren Ursache noch unklar ist. Seine Beifahrerin (15) blieb unverletzt.

Gegen den 18-Jährigen wird nun strafrechtlich ermittelt, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Einsatzkräfte blieben körperlich unverletzt, wurden aber von polizeilichen Notfallseelsorgern betreut.

Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Verfolgungsfahrt dauern an, der Einsatz vor Ort ist zur Zeit auch noch nicht beendet.

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(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell