Harburg – In der gestrigen Nacht sind eine Lüneburgerin und ein Lüneburger nach einem versuchten Einbruch in einen Kiosk an der S-Bahn-Haltestelle von der Bundespolizei gestellt worden. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gegen 1.15 Uhr wurde gewaltsam versucht, in den DB-Store in der S-Bahn-Haltestelle Harburg-Rathaus einzubrechen. Eine Fensterfront wurde dabei erheblich beschädigt (siehe Foto), weitere Sicherungsmaßnahmen verhinderten allerdings den Einstieg der Einbrecher.
Alarmierte Bundespolizisten vom Harburger Revier sichteten anschließend das Videomaterial der Überwachungskameras. Zwei Tatverdächtige, ein Mann und eine Frau, konnten auf den Videos erkannt werden. Aufgrund der guten Aufzeichnungen konnten Streifenbeamte der Bundespolizei anschließend eine gezielte Fahndung starten.
Bereits nach etwa drei Stunden konnte aufgrund intensiver Fahndungsmaßnahmen eine 22-jährige Tatverdächtige in der Nähe der S-Bahnstation erkannt und vorläufig festgenommen werden. Der zweite Tatverdächtige, ein 39-jähriger, wurde nur wenige Minuten später in der S-Bahnstation von einem uniformierten Streifenteam festgenommen.
Beide wurden zum Bundespolizeirevier nach Harburg gebracht und dort erkennungsdienstlich behandelt. Bei der Tatverdächtigen wurde bei der Durchsuchung der mitgeführten Tasche eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Gegen das Duo aus Lüneburg wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen mussten die deutschen Staatsangehörigen wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell