Mitte – Gestern Nachmittag fiel unter anderem ein 37-jähriger Pole am S-Bahnhof Hammerbrook durch Pöbeln auf. Die Bundespolizei überprüfte den Mann und staunte nicht schlecht: ein offener Haftbefehl und fünf offene Fahndungen. Er sitzt nun in Haft.
Gegen 16:45 Uhr fiel gestern einer Präsenzstreife der Hamburger Bundespolizei eine Gruppe von offensichtlich angetrunkenen Männern auf, die lautstark rufend durch den S-Bahnhof Hammerbrook zog.
Das störende Verhalten, wie etwa Pöbeleien, verängstigte anwesende Reisende, sodass dies durch die Bundespolizisten unterbunden wurde. Zugleich unterzogen die Beamten die Männer einer Kontrolle.
Ein 37-jähriger polnischer Staatsangehöriger wurde durch die Staatsanwaltschaft Dortmund nach Verurteilung in 17 Fällen von Erschleichen von Leistungen (Fahren ohne Fahrkarte) mit einem Haftbefehl gesucht.
Ferner bestanden gegen ihn fünf Fahndungsnotierungen diverser Staatsanwaltschaften wegen Beleidigung und Erschleichens von Leistungen.
Der 37-Jährige wurde verhaftet und dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt, ein hier durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,75 Promille.
Den haftbefreienden Betrag von 2790 Euro konnte der Mann nicht aufbringen.
Nachdem ein Amtsarzt die Hafttauglichkeit überprüft hatte, wurde er in die Untersuchungshaftanstalt überstellt, es erwartet ihn eine Ersatzfreiheitsstrafe von 93 Tagen.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell