Mit 4,6 Promille Rolltreppe heruntergestürzt – schwere Kopfverletzungen

Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof
Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof (Symbolfoto) - Bildnachweis: Bundespolizei Hamburg

Altona – Samstagmittag ist ein völlig betrunkener Mann eine Rolltreppe am Bahnhof Altona heruntergestürzt. Der 35-Jährige erlitt nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei schwere, blutende Kopfverletzungen und wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit einem angeforderten Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Zuvor entdeckten Passanten und DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter den Verunfallten an der Treppe. Eine Präsenzstreife der Bundespolizei wurde auf den Unfall aufmerksam und übernahm die Erstversorgung.

Der Mann hatte neben den Kopfverletzungen auch erhebliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen und war kaum noch ansprechbar.

Auf Bitte der Rettungssanitäter führten Polizeibeamte einen Atemalkoholtest durch: „Der auch für erfahrene Bundespolizisten erstaunlich hohe Wert von 4,69 Promille wurde vor Ort festgestellt.“

Eine Sichtung der Videoaufnahmen entsprechender Überwachungskameras durch die Bundespolizei bestätigte den Unfall. Der Mann stürzte ohne Fremdeinwirkung die Treppe hinunter.

„Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Leichtsinniges Verhalten, insbesondere unter Alkoholeinfluss, kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer und Reisende.“

Bereits am 11. Februar mussten Bundespolizisten einen betrunkenen Mann mit 3,89 Promille im Hauptbahnhof in Gewahrsam nehmen. Er verhinderte die Abfahrt einer S-Bahn, hatte erhebliche, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen und drohte ins S-Bahngleis zu stürzen.

(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell