Mitte – Gestern Morgen nahmen Polizisten einen Mann vorläufig fest, der im Verdacht steht, einen 21-Jährigen mit einem Messer angegriffen und verletzt zu haben. Er muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gerieten die beiden Männer aus noch ungeklärter Ursache gestern früh gegen 6 Uhr an den Landungsbrücken in einen Streit, in dessen Verlauf der Tatverdächtige unvermittelt einen 21-Jährigen mit einem Messer angriff.
Der Angegriffene versuchte noch, sich durch eine Abwehrbewegung zu schützen, erlitt dadurch jedoch Schnittverletzungen an den Unterarmen.
Bei der Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagenbesatzungen konnte der Täter, ein 21-jähriger Türke, im Umfeld des U-Bahnhofes vorläufig festgenommen werden.
Bei seiner anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten die mutmaßliche Tatwaffe auf und stellten sie sicher. Der Kriminaldauerdienst übernahm noch gestern Morgen die ersten Ermittlungen.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der polizeibekannte Mann erst im Mai dieses Jahres aus der Haft entlassen, die Strafe dort verbüßte er aufgrund eines ähnlichen Deliktes.
Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er daher in das Untersuchungsgefängnis gebracht.
Die Entscheidung eines Haftrichters zum Erlass eines Haftbefehls steht noch aus, das für die Region Mitte zuständige Landeskriminalamt führt die weiteren Ermittlungen.
(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell