Dumm gelaufen: Opfer setzt sich mit Messer zur Wehr

Messer mit Blutspuren
Messer mit Blutspuren (Symbolbild) - Bildnachweis: Twighlightzone / Pixabay

Uelzen – Gestern Abend floß in der Schillerstraße Blut: zwei Syrer verfolgten einen dritten Syrer, um auf diesen einzuschlagen. Der Verfolgte setzte sich jedoch mit einem Messer zur Wehr.

Ein 31-jähriger Syrer geriet gestern mit zwei Bekannten (24 und 39 Jahre alt, ebenfalls Syrer) in Streit. Der 31-jährige versuchte sich dem Streit durch Flucht zu entziehen, wurde von seinen beiden Kontrahenten jedoch verfolgt und mit Schlaggegenständen angegriffen.

Um den Angriff abzuwehren, nutzte der Verfolgte ein Messer und stach damit dem einen Täter in den Rücken, dem anderen in die Brust.

Der zwischenzeitlich alarmierte Rettungsdienst brachte beide Täter ins Klinikum Uelzen, Lebensgefahr bestand jedoch nicht.

Noch während die ersten Polizisten am Einsatzort eintragen, begab sich der 31-jährige bereits zur Uelzener Polizeiwache und stellte sich.

Dort wurde er zwar vorläufig festgenommen, dann allerdings aufgrund einer bei dem Streit erlittenen Armfraktur ebenfalls in eine Klinik transportiert.

Derzeit wird geprüft, ob er (rechtlich) in Notwehr gehandelt hat.

(ots) Verwendete Quellen: Material von „Polizeiinspektion Lüneburg“, übermittelt durch news aktuell