7 Taschendiebstähle in einer Stunde – Polizei sucht Opfer

Brieftasche in Hose
Brieftasche in Hose (Symbolbild) - Bildnachweis: Steve Buissinne / Pixabay

Mitte – Gleich sieben Mal innerhalb von nur einer Stunde hat ein Diebestrio an der S-Bahn-Station Veddel versucht, Leute zu beklauen – die Polizei sucht nun nach den Opfern.

Bereits am 9. Juni wurde eine 54-Jährige gegen 17 Uhr Opfer eines Taschendiebstahls. Die Geschädigte bemerkte den Diebstahl bei dem Einstieg in eine S-Bahn der Linie S31 an der S-Bahn-Station Veddel.

Ihre Handtasche war plötzlich geöffnet und die mitgeführte Geldbörse mit 150 Euro Bargeld und ihren Dokumenten wurde entwendet. Sie meldete sich umgehend am Bundespolizeirevier im Bahnhof Harburg und erstatte dort eine Anzeige.

Ermittler der Bundespolizei sichteten daraufhin diverse Aufnahmen verschiedener Überwachungskameras und konnten sechs weitere Taschendiebstahlstaten in der S-Bahn-Station Veddel auf dem gespeicherten Videomaterial feststellen.

Nach Erkenntnissen der Ermittler agierte ein bislang noch nicht identifiziertes Diebes-Trio gemeinschaftlich und äußerst professionell.

„Dabei wurden innerhalb einer Stunde insgesamt sechs Männer Opfer eines versuchten bzw. in einem Fall vollendeten Taschendiebstahls. Das Trio lenkte ihre Opfer auf einem Treppenaufgang ab und versuchte dann durch einen schnellen Zugriff in mitgeführte Taschen oder die Bekleidung an Diebesgut zu gelangen“, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei.

Ein Täter agierte bei den Taten als „Zieher“, die beiden Mittäter deckten die Tathandlungen professional ab – die Ermittlungen der Bundespolizei nach dem Diebes-Trio laufen auf Hochtouren.

Bislang haben die sechs Geschädigten keine Strafanzeige bei der Bundespolizei gestellt. Auf den Videoaufnahmen ist zu erkennen, dass die Opfer die versuchten Trickdiebstähle mutmaßlich selbst bemerkt haben könnten.

Die betroffenen Männer werden gebeten, sich umgehend mit der Bundespolizeiinspektion Hamburg in Verbindung zu setzen: die Einsatzzentrale ist unter 040 6699-505555 durchgehend erreichbar.

(ots) Verwendete Quellen: Material von „Bundespolizei Hamburg“, übermittelt durch news aktuell