Feuerwehr kämpf stundenlang gegen Dachstuhlbrand

Zum Glück keine Verletzten

Brandbekämpfung
Brandbekämpfung (Symbolbild) - Bildnachweis: 272447 / Pixabay

Mitte – Gleich mehrere Hamburger wählten gestern Abend die 112, um die Feuerwehr über dichten, schwarzen Rauch zu informieren. Die Feuerwehr war mit rund 60 Kräften im Einsatz, um Schlimmeres zu verhindern.

Aufgrund der eingegangenen Meldungen schickte die Feuerwehr direkt mehrere Löschgruppen los: die Wachen Billstedt und Wandsbek, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Billstedt-Horn und Wandsbek-Marienthal, wurden eingesetzt.

Der ebenfalls mit ausgerückte Führungsdienst stellte vor Ort einen ausgedehnten Wohnungsbrand in einer Dachgeschoßwohnung im vierten Obergeschoss und dem darüber liegenden Spitzboden fest.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Kreuzungsbereich Horner Rennbahn und den umliegenden Straßenzügen erließ der Einsatzleiter für den Zeitraum der Brandbekämpfung eine Warnung über das Warnsystem MoWaS. Im betroffenen Bereich sollten Türen und Fenster geschlossen werden und Lüftungsanlagen aus oder auf Umluft-Zirkulation geschaltet werden.

Die Feuerwehr konnte die Bewohner des Hauses in Sicherheit bringen und in einem vom HVV bereitgestellten Bus während der Löscharbeiten unterbringen.

Nur durch massiven Personalaufwand und den Einsatz mehrerer Drehleitern konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.

Um den Löschwasserschaden im Gebäude zu mindern, wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Öjendorf Mobiliar mit Planen abgedeckt und ausgetretenes Löschwasser aus dem Gebäude gepumpt.

Diese sehr zeit- und personalintensiven Arbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden, sodass Einsatzkräfte zwischenzeitlich durch Beamte der Wachen Barmbek und Veddel sowie die Freiwillige Feuerwehr Bille ausgetauscht wurden.

Die Freiwillige Feuerwehr Eißendorf wurde ebenfalls alarmiert, um die Versorgung der Einsatzkräfte mit mit Getränken sicherzustellen.

(ots) Verwendete Quellen: Material von „Feuerwehr Hamburg“, übermittelt durch news aktuell