Dringender Appell der Feuerwehr: nicht in der Elbe schwimmen gehen

Feuerwehrübung auf der Elbe
Feuerwehrübung auf der Elbe - Bildnachweis: Screenshot SAT.1 REGIONAL

Die Feuerwehr warnt vor den großen Gefahren, die von einem Bad in der Elbe ausgehen. Die hohen Temperaturen in den letzten Tagen führten oft zu großer Unvernunft, in der letzten Woche gab es in Deutschland bereits 18 Badetote, auch in Hamburg starben junge Menschen.

Die Feuerwehr richtet sich auf Facebook mit deutlichen Worten an die Hamburger: „Schwimmen und Baden in der Elbe ist lebensgefährlich – Wir können es nicht oft genug wiederholen!“

Dazu erklärt die Feuerwehr:

  • die starke Strömung reißt Menschen schnell mit
  • Schiffe können Schwimmer leicht übersehen
  • starker Schiffsverkehr verursacht heftigen Wellenschlag
  • es gibt Abbruchkanten, da die Fahrrinne ausgebaggert ist

Besonders die Strömung unterschätzen so gut wie alle „Planscher“. Und auch, dass ein weit entferntes Schiff mit seinem Wellenschlag Personen quasi in die Fahrrinne „ziehen“ kann, ist den meisten Hobbyschwimmern wohl nicht bewusst.

Kommt es aufgrund von unterschiedlichen Tiefen zu abrupten Temperaturänderungen, kann der Kreislauf genau so abrupt schlapp machen.

Wie eine Übung der Feuerwehr, die von SAT.1 REGIONAL begleitet wurde, zeigt, ist selbst ein erfahrener Schwimmer der Feuerwehr nur mit Hilfe seiner Kollegen wieder aus der Fahrrinne zu retten gewesen.

SAT.1 REGIONAL: Feuerwehr-Übung zeigt: So gefährlich kann das Baden in der Elbe sein

Sollte man einen in Not geratenen Badegast entdecken, keinesfalls selber in die Elbe springen, sondern sofort den Notruf 112 der Feuerwehr anrufen, eine genaue Standortbeschreibung durchgeben und die Einsatzfahrzeuge gegebenenfalls einweisen.

Ihren Appell schließt die Feuerwehr mit einer Bitte: „Wir brauchen keinen weiteren Wasserrettungseinsatz auf der Elbe“.